Tuesday, March 20, 2012
der inselpunkt
Ich bin wieder einmal am Inselpunkt angekommen. Das ist der Punkt, an dem man sich nichts sehnlicher wünscht, als für mindestens einen Monat auf eine einsame Insel versetzt zu werden. Immer dann, wenn das Vorstellungsgerüst, dass man sich zu seinem Leben ausgedacht hat, anfängt zu wackeln. Wenn der Film, den man sich zu seinem Leben denkt, anfängt zu hängen, Risse bekommt. Wenn ich mich selbst vor Augen sehe und nicht mehr weiss, was genau ich hier eigentlich treibe oder wohin. Wie geht man um, mit so einem Inselpunkt? Man fährt wirklich auf eine Insel. Guernesey bitte wäre jetzt gut. Oder man überwindet ihn. In dem man sich Zeitstrände freilegt. Hängemattenmomente einlegt, sich überhaupt hinlegt und überlegt, wie man die Karten neu legt. Und dann regt sich hoffentlich wieder etwas in einem. (Am Inselpunkt hängt man am Reim wie im Leim)
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Camille, du bringst es einfach immer auf den Punkt!
ReplyDeletedas freut mich! danke florence!!
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